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„War nicht gut in Mathe“Ohne Rechenschieber: Schultz gibt Motto für den Kölner Endspurt vor

Timo Schultz beim Unentschieden des 1. FC Köln in Mainz.

Timo Schultz hat die Hoffnung auf die Rettung des 1. FC Köln nach dem 1:1 in Mainz (28. April 2024) noch nicht aufgegeben. 

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt beim 1. FC Köln lebt nach dem 1:1 in Mainz weiter. Timo Schultz will aber nichts von Rechenspielen hören, sondern gibt stattdessen das Motto für den Endspurt vor. 

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

„Zu viel, um zu sterben - zu wenig, um zu leben“, sagte ein Kölner Journalist nach dem 1:1 des 1. FC Köln bei Mainz 05. Ein Satz, der den Nagel auf den Kopf trifft. Denn eigentlich helfen in dieser Phase nur noch Siege. Doch mit dem Punkt beim direkten Konkurrenten lebt die Hoffnung auf die Rettung weiter – auch wenn es nur ein Fünkchen ist.

Drei Spiele vor Schluss beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang fünf Punkte, neun werden nur noch vergeben. „Rechnen kann ich auch, aber so gut war ich jetzt auch nicht in Mathe“, sagt Timo Schultz (46) über die Ausgangssituation für die kommende Wochen und gibt das Motto für den Endspurt vor: „Wir glauben an uns. Das ist 100 Prozent das Motto, wir glauben daran, dass wir es schaffen können. Wir sollten ohnehin nicht rechnen, sondern unsere Leistung bringen.“

Mark Uth: „Wir leben. Wir sind noch da“

Während die Mannschaft gegen Darmstadt alles vermissen ließ, was es im Abstiegskampf braucht, zeigte der FC in Mainz Herz und Leidenschaft. Trotz der schier ausweglosen Situation hat die Schultz-Elf damit ein wichtiges Lebenszeichen gesendet, das noch mal Auftrieb geben könnte.

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„Wir haben eine Wahnsinnsmoral, man sieht, dass wir kicken können. Das wollen wir die nächsten drei Spiele noch auf den Platz bringen. Dann schauen wir mal, was am Ende dabei rauskommt“, sagt Schultz.

Während die Wettanbieter den FC quasi schon abgeschrieben haben – die Wahrscheinlichkeit des Klassenerhalts liegt nur noch bei zwölf Prozent – schöpft man in Köln trotz des enttäuschenden Ergebnisses neue Hoffnung.

„Wir leben. Wir sind noch da“, sagt Mark Uth (32) stellvertretend für die Mannschaft. Nun gilt es nachzulegen und die Leistung zu Hause gegen Freiburg (Samstag, 4. Mai, 18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) zu bestätigen.

„Das Entscheidende für uns wird sein, dass wir so spielen wie in Mainz. Dass wir das Herz in die Hand nehmen, dass wir nach vorne spielen, dass wir uns nicht zu viel Kopf machen. Dann wird nach dem nächsten Spieltag wieder auf die Tabelle geguckt. So machen wir das bis zum Spieltag 34 und dann schauen wir, was dabei rausgekommen ist“, sagt Schultz.

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Dafür muss die Mannschaft aber endlich mal den Heimkomplex ablegen. Nachdem das Rhein-Energie-Stadion in den vergangenen Jahren den inoffiziellen Beinamen „Festung Müngersdorf“ bekam, läuft dort diese Saison fast gar nichts zusammen.

Mit mickrigen zwölf Punkten ist der FC die zweitschlechteste Heim-Mannschaft nach Absteiger Darmstadt. Am Samstag und die Woche drauf gegen Union wären die idealen Gelegenheiten, diese düstere Statistik aufzupolieren.